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Blackout verhindern: 7 Strategien für einen klaren Kopf in der Prüfung

Blackout verhindern

Was dich erwartet:

Ein Blackout in der Prüfung – das kennt fast jede*r. Trotz intensiver Vorbereitung ist plötzlich alles weg. Der Kopf ist leer, der Stress übernimmt. Doch ein Blackout ist kein Zufall. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du ihn vermeiden. In diesem Artikel zeigen wir dir 7 konkrete Strategien, wie du einen Blackout verhindern und gelassen in jede Prüfung gehen kannst.

1. Verstehe, was ein Blackout ist

Ein Blackout ist eine Stressreaktion deines Körpers: In einer als bedrohlich empfundenen Situation aktiviert dein Gehirn das sogenannte ‹Fight-or-Flight›-System. Adrenalin wird ausgeschüttet, der Puls steigt, und dein präfrontaler Cortex – zuständig für klares Denken – wird blockiert. Das Ergebnis: Dein Gedächtnis funktioniert kurzzeitig nicht mehr. Oft passiert das bei Prüfungen, bei denen Versagensängste, Druck und Perfektionismus überhandnehmen. Wer die Mechanismen dahinter versteht, kann gezielt gegensteuern – und zum Beispiel die Prüfungsangst besiegen.

2. Frühzeitig und mit System lernen

Viele Blackouts entstehen durch Last-Minute-Lernen. Wenn du versuchst, am Abend vorher alles in deinen Kopf zu pressen, arbeitest du gegen dein eigenes Gehirn. Besser ist es, frühzeitig mit einem Lernplan zu beginnen – idealerweise 2–3 Wochen vor dem Termin. Unterteile den Stoff in kleine, realistische Lerneinheiten und wiederhole regelmässig. Nutze Methoden wie Karteikarten, Spaced Repetition, eigene Lernplakate oder Erklärvideos. Wichtig: Plane auch bewusst freie Tage ein – dein Gehirn braucht Pausen, um das Gelernte zu verarbeiten.

3. Mentale Vorbereitung: Stell dir die Prüfung vor

Blackout verhindern

Mentales Training ist nicht nur etwas für Spitzensportler*innen. Auch du kannst es nutzen, um dein Gehirn an die Prüfungssituation zu gewöhnen und Blackouts zu verhindern. Setze dich an deinen Lernplatz, schliesse die Augen und stelle dir vor, wie du ruhig zur Prüfung gehst, deine Materialien zurechtlegst, die Aufgaben durchliest und konzentriert arbeitest. Stelle dir auch mögliche Störungen vor – z. B. ein schwieriger Anfang oder eine Frage, die du nicht sofort lösen kannst – und wie du souverän damit umgehst. Durch diese mentale Vorbereitung reduzierst du unbewusste Ängste und gewinnst Sicherheit.

4. Entwickle eine persönliche Prüfungsroutine

Rituale am Morgen der Prüfung helfen, Stress zu reduzieren und den Fokus zu behalten. Finde heraus, was dir guttut: ein kurzer Spaziergang, ein leichtes Frühstück, bestimmte Kleidung, ruhige Musik oder eine positive Affirmation. Bereite deine Materialien am Abend vorher vor, damit du am Morgen Zeit für dich hast. Eine stabile Routine ist auch ein Teil einer guten Lernorganisation – und die beginnt schon vor dem Prüfungstag.

5. Atemtechniken gegen akuten Stress

In angespannten Momenten übernimmt dein Körper die Kontrolle – aber du kannst gegensteuern. Bewusstes Atmen ist ein wirksames Werkzeug. Eine einfache Technik ist die sogenannte 4-4-6-Methode: Atme 4 Sekunden durch die Nase ein, halte den Atem 4 Sekunden und atme 6 Sekunden durch den Mund aus. Wiederhole das 3–5 Mal. Diese Technik aktiviert den Parasympathikus, der dein Nervensystem beruhigt. Du kannst sie auch schon vor der Prüfung anwenden, z. B. beim Warten vor dem Prüfungsraum. 

Blackout verhindern

6. Plane gezielte Pausen ein

Pausen sind essenziell – sowohl in der Vorbereitung als auch während der Prüfung. Dein Gehirn braucht kurze Regenerationsphasen, um konzentriert zu bleiben. Nutze z. B. die Pomodoro-Technik: 25 Minuten lernen, 5 Minuten Pause. Nach vier Einheiten machst du eine längere Pause. Während der Prüfung hilft es, zwischendurch den Stift wegzulegen, tief durchzuatmen oder einen Schluck Wasser zu trinken. Wenn du bei einer Aufgabe nicht weiterkommst, überspringe sie und kehre später zurück – so bleibst du im Fluss. 

7. Stärke dein Selbstvertrauen

Selbstzweifel sind einer der Hauptauslöser für Blackouts. Wenn du dir selbst nicht zutraust, den Stoff zu beherrschen, gerätst du leichter in Stress. Deshalb ist es wichtig, dein Selbstbild aktiv zu stärken. Führe ein Erfolgstagebuch, in dem du notierst, was dir gut gelungen ist – auch kleine Erfolge zählen. Sprich in Gedanken positiv mit dir: Statt „Ich schaff das nie“, sag lieber, „Ich habe geübt – ich kann das.“ Und denk daran: Perfekt muss niemand sein. Du bist vorbereitet – das zählt.

Fazit: Mit Vorbereitung zum Prüfungserfolg

Ein Blackout ist kein Zeichen von Unfähigkeit – sondern eine natürliche Stressreaktion. Aber du bist dem nicht ausgeliefert. Mit frühzeitiger Vorbereitung, realistischem Zeitmanagement, mentaler Stärke und einer Prise Gelassenheit kannst du ihn vermeiden. Vertraue auf dich, nutze die Strategien in diesem Artikel – und geh mit klarem Kopf in deine nächste Prüfung. 

Jana, Pädagogin & Bildungsberaterin bei TEACHY

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